KPIs E-Mail-Marketing
E-Mail-Marketing KPIs entlarvt: Was bedeuten die Zahlen?
KPIs zeigen Ihren Erfolg – aber nur, wenn Sie diese auch verstehen. Erfahren Sie, was Ihre Zahlen wirklich bedeuten und wie Sie bessere Ergebnisse erzielen.
Das Wichtigste in Kürze:
Erfahren Sie, welche KPIs im E-Mail-Marketing wirklich wichtig sind und was sie aussagen.
Lernen Sie, wie Öffnungs-, Klick- und Conversion-Raten zusammenwirken und Ihre Ergebnisse beeinflussen.
Verstehen Sie, wie Sie aus ungewöhnlichen Zahlen wie hoher Bounce Rate oder niedriger Klickrate gezielt Maßnahmen ableiten können.
Entdecken Sie, warum die Qualität Ihrer Kontaktliste entscheidend für den Erfolg Ihrer Kampagnen ist.
Erfahren Sie, wie eine durchdachte Segmentierung und Relevanz Ihre KPIs deutlich verbessern.
Finden Sie heraus, warum Ihre KPIs nur im Vergleich mit den richtigen Benchmarks wirklich aussagekräftig sind.
Warum sind KPIs im E-Mailing so wichtig?
Im E-Mail-Marketing sind KPIs (Key Performance Indicators) unverzichtbar, um den Erfolg Ihrer Kampagnen zu messen. Zahlen wie Öffnungsrate, Klickrate oder Conversion Rate zeigen nicht nur, ob Ihre E-Mails ankommen, sondern auch, ob sie die gewünschte Wirkung erzielen.
Doch der wahre Wert von KPIs liegt in ihrer Interpretation: Eine hohe Öffnungsrate ist gut, aber was, wenn die Klickrate niedrig bleibt? Eine niedrige Zustellrate? Das kann auf veraltete Kontakte oder technische Probleme hinweisen.
KPIs sind der Schlüssel, um solche Schwachstellen aufzudecken und gezielt zu handeln.
Warum sie entscheidend sind
- Erfolg bewerten: KPIs geben Ihnen objektive Daten, wie Ihre E-Mails abschneiden.
- Probleme erkennen: Ungewöhnliche Werte bei der Bounce Rate oder Abmelderate zeigen oft Optimierungsbedarf.
- Strategie optimieren: Durch regelmäßige Analyse können Sie langfristig die Effizienz Ihrer Kampagnen steigern.
Welche KPIs sind besonders wichtig im E-Mailing?
Die Zustellrate
- Definition: Anteil der E-Mails, die erfolgreich zugestellt wurden.
- Berechnung: Zustellrate = (Gesendete E-Mails – Bounces) ÷ Gesendete E-Mails × 100.
- Wichtig, weil: Eine niedrige Zustellrate zeigt, dass Ihre Liste veraltet ist oder technische Probleme wie Spam-Filtern greifen.
- Beispiel: Wenn von 1.000 E-Mails nur 900 zugestellt werden, liegt die Zustellrate bei 90 % – ein Zeichen, dass Ihre Liste überarbeitet werden muss.
Die Öffnungsrate
- Definition: Anteil der Empfänger, die Ihre E-Mail geöffnet haben.
- Berechnung: Öffnungsrate = Geöffnete E-Mails ÷ Zugestellte E-Mails × 100.
- Wichtig, weil: Sie zeigt, wie gut Ihre Betreffzeile und der erste Eindruck Ihrer E-Mail funktionieren.
- Beispiel: Eine Öffnungsrate von 25 % bedeutet, dass ein Viertel Ihrer Empfänger Ihre Nachricht gesehen hat – ein solider Wert im B2B-Marketing.
Die Klickrate (CTR)
- Definition: Anteil der Empfänger, die auf einen Link in Ihrer E-Mail geklickt haben.
- Berechnung: Klickrate = Klicks ÷ Zugestellte E-Mails × 100.
- Wichtig, weil: Sie gibt Auskunft darüber, wie ansprechend Ihr Inhalt und Ihre Call-to-Actions sind.
- Beispiel: Eine Klickrate von 5 % zeigt, dass Ihr Mailing zwar Interesse weckt, aber noch Luft nach oben hat.
Die Effektive Klickrate
- Definition: Klicks im Verhältnis zu den geöffneten E-Mails.
- Berechnung: Effektive Klickrate = Klicks ÷ Geöffnete E-Mails × 100.
- Wichtig, weil: Sie zeigt, wie gut Ihre Inhalte bei den tatsächlich interessierten Empfängern ankommen.
- Beispiel: Eine effektive Klickrate von 20 % bedeutet, dass ein Fünftel der Öffner klickt – ein starkes Ergebnis.
Die Bounce Rate
- Definition: Anteil der E-Mails, die nicht zugestellt werden konnten.
- Es gibt zwei Arten:
- Hard Bounce: Dauerhafte Probleme (z. B. ungültige Adresse).
- Soft Bounce: Temporäre Probleme (z. B. volles Postfach).
- Wichtig, weil: Eine hohe Bounce Rate signalisiert Probleme mit Ihrer Liste oder den Empfängeradressen.
- Beispiel: Eine Bounce Rate über 5 % ist ein Warnsignal für Listenqualität.
Die Conversion Rate
- Definition: Anteil der Empfänger, die eine gewünschte Aktion ausführen (z. B. Kauf, Download).
- Berechnung: Conversion Rate = Conversions ÷ Zugestellte E-Mails × 100.
- Wichtig, weil: Sie misst den tatsächlichen Erfolg Ihrer Kampagne.
- Beispiel: Wenn 10 von 1.000 Empfängern kaufen, liegt die Conversion Rate bei 1 %.
Die Abmelderate
- Definition: Anteil der Empfänger, die sich von Ihrer Liste abgemeldet haben.
- Berechnung: Abmelderate = Abmeldungen ÷ Zugestellte E-Mails × 100.
- Wichtig, weil: Eine hohe Abmelderate zeigt, dass Ihre Inhalte nicht den Erwartungen der Empfänger entsprechen.
- Beispiel: Eine Abmelderate über 1 % ist ein Indikator für relevante Optimierungen.
Diese sieben KPIs geben Ihnen ein vollständiges Bild Ihrer Kampagnenleistung. Im nächsten Abschnitt zeigen wir, wie Sie diese Kennzahlen richtig interpretieren und Schwachstellen erkennen.
Was bedeuten Ihre E-Mail-Marketing KPIs wirklich?
KPIs zu messen ist einfach, aber ihre richtige Interpretation macht den Unterschied. Warum klickt niemand, obwohl viele Empfänger Ihre E-Mail öffnen? Was sagt eine hohe Bounce Rate über Ihre Liste?
Typische Muster verstehen und gezielte Maßnahmen ableiten:
1. Hohe Öffnungsrate, aber niedrige Klickrate
Die Betreffzeile weckt Interesse, der Inhalt erfüllt jedoch nicht die Erwartungen.
Mögliche Ursachen:
- Unklare Call-to-Actions: Der Kunde versteht nicht, was er machen soll.
- Inhalte passen nicht zur Zielgruppe: Sie hatten keine Relevanz für den Empfänger.
Maßnahmen:
- CTAs testen und klare Anreize bieten: Probieren Sie verschiedene Varianten und Optionen aus. Zum Beispiel:
- „hier klicken“
- „erhalten Sie 30% Rabatt“
- Inhalte so gestalten, dass sie den Erwartungen aus der Betreffzeile entsprechen: Versprechen Sie nur, was Sie inhaltlich auch halten.
2. Niedrige Zustellrate
Ihre E-Mails erreichen nur einen Teil Ihrer Empfänger, was auf Probleme mit der Liste oder technischen Einstellungen hinweist.
Mögliche Ursachen:
- Veraltete oder ungültige Kontakte: Adressen existieren nicht mehr oder wurden falsch eingegeben.
- Spam-Filterschutz: Ihre E-Mails werden von Spam-Filtern blockiert.
- Technische Probleme: Fehlerhafte Authentifizierung durch fehlende SPF/DKIM-Einträge.
Maßnahmen:
- Kontaktliste bereinigen:
- Entfernen Sie ungültige oder nicht mehr aktive Adressen regelmäßig.
- Verwenden Sie ein Tool zur Listenhygiene, um Fehler zu minimieren.
- Technische Einstellungen prüfen:
- Richten Sie SPF/DKIM ein, um sicherzustellen, dass Ihre E-Mails als vertrauenswürdig erkannt werden.
- Vermeiden Sie Begriffe in Betreffzeilen, die Spam-Filter auslösen könnten, wie „gratis“ oder „100 % kostenlos“.
3. Hohe Klickrate, aber niedrige Conversion Rate
Empfänger klicken auf Links in Ihrer E-Mail, führen aber die gewünschte Aktion nicht aus.
Mögliche Ursachen:
- Schwache oder unpassende Landing Page: Die Zielseite erfüllt nicht die Erwartungen der Empfänger.
- Unklare Handlungsaufforderung: Der nächste Schritt auf der Landing Page ist nicht klar oder attraktiv genug.
Maßnahmen:
- Landing Pages optimieren:
- Stellen Sie sicher, dass die Inhalte der Landing Page genau zur E-Mail-Botschaft passen.
- Gestalten Sie die Landing Page benutzerfreundlich und übersichtlich.
- Konsistenz wahren:
- Die Sprache und der Stil der Landing Page sollten mit der E-Mail übereinstimmen.
- Führen Sie A/B-Tests durch, um herauszufinden, welche Variante am besten funktioniert.
4. Hohe Bounce Rate
Ein hoher Anteil Ihrer E-Mails wird nicht zugestellt, was sich negativ auf Ihre Reputation und die Zustellbarkeit auswirkt.
Mögliche Ursachen:
- Hard Bounces: Dauerhafte Fehler, z. B. ungültige Adressen.
- Soft Bounces: Temporäre Probleme, z. B. volle Postfächer oder Serverprobleme.
Maßnahmen:
- Ungültige Adressen entfernen:
- Überwachen Sie Ihre Bounce Reports und entfernen Sie Hard Bounces sofort aus der Liste.
- Versand an Soft Bounces erneut versuchen:
- Planen Sie einen erneuten Versand an Adressen mit temporären Problemen.
- Identifizieren Sie wiederholt problematische Domains und prüfen Sie, ob technische Anpassungen notwendig sind.
Wie beeinflusst meine Kontaktliste die KPIs?
Eine hochwertige Kontaktliste ist entscheidend für den Erfolg Ihrer E-Mail-Marketing-Kampagnen. Veraltete oder ungenaue Daten können Ihre Zustellrate erheblich beeinträchtigen, da E-Mails an ungültige Adressen nicht zugestellt werden. Dies führt zu einer erhöhten Bounce-Rate und kann Ihre Sender-Reputation negativ beeinflussen. Zudem resultieren irrelevante Inhalte bei falscher Zielgruppenansprache in niedrigen Öffnungs- und Klickraten sowie einer erhöhten Abmelderate.
Um diese Herausforderungen zu meistern, bietet Listflix validierte E-Mail-Adressen, die regelmäßig aktualisiert werden. Dies gewährleistet eine hohe Datenqualität und DSGVO-Konformität, sodass Ihre Kampagnen die gewünschten Empfänger erreichen und Ihre KPIs positiv beeinflusst werden.
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Was sind realistische KPIs für mein persönliches E-Mailing?
Im E-Mail-Marketing ist es wichtig zu wissen, wie Ihre KPIs im Vergleich zu Branchendurchschnitten abschneiden. Benchmarks helfen Ihnen, den Erfolg Ihrer Kampagnen objektiv einzuschätzen und Verbesserungspotenziale zu erkennen.
Typische Benchmark-Werte im B2B:
- Zustellrate: Über 95 %.
- Öffnungsrate: 20–25 %.
- Klickrate (CTR): 2–5 %.
- Bounce Rate: Unter 2 %.
- Abmelderate: Unter 0,5 %.
Diese Werte bieten eine Orientierung, keine festen Ziele. Entscheidend ist, dass Ihre Kampagne Ihre individuellen Ziele erfüllt – auch wenn einzelne Werte leicht abweichen.
Ein Vergleich mit falschen Benchmarks kann zu Fehleinschätzungen führen. Die Branche, die Zielgruppe und der Kampagnentyp beeinflussen Ihre Kennzahlen:
Branche
Die Pharmaindustrie hat oft höhere Öffnungsraten als die Automobilbranche.
Zielgruppe
Technikaffine Zielgruppen reagieren anders als konservative Entscheider.
Kampagnentyp
Trigger basierte E-Mails erzielen oft höhere Conversion Rates als Newsletter.
Wie verbessere ich meine KPIs langfristig?
Verbesserung der Zustellrate
Die Zustellrate hängt direkt von der Qualität Ihrer Liste und der richtigen Einrichtung Ihrer E-Mail-Versandlösung ab. Entfernen Sie regelmäßig ungültige Adressen, und stellen Sie sicher, dass Ihre E-Mails als vertrauenswürdig erkannt werden. So vermeiden Sie, dass Nachrichten im Spam-Ordner landen.
Hier erfahren Sie, was Sie zum E-Mail-Massenversand unbedingt wissen sollten.
Steigerung der Öffnungsrate
Die Betreffzeile ist entscheidend. Testen Sie verschiedene Varianten, die Neugier wecken, aber nicht irreführend sind. Der Versandzeitpunkt ist ebenfalls wichtig: Analysieren Sie, wann Ihre Zielgruppe am ehesten auf E-Mails reagiert.
Erhöhung der Klickrate
Eine klare Call-to-Action (CTA) ist der Schlüssel. Platzieren Sie CTAs prominent und machen Sie den Nutzen für den Empfänger direkt sichtbar. Optimieren Sie außerdem das Design Ihrer E-Mails, um die Inhalte übersichtlich und ansprechend zu gestalten.
Verbesserung der Conversion Rate
Die Landing Page spielt eine zentrale Rolle. Sie sollte den Erwartungen aus der E-Mail entsprechen und für Mobilgeräte optimiert sein. Führen Sie regelmäßig A/B-Tests durch, um herauszufinden, welche Version besser konvertiert.
Reduzierung der Abmelderate
Relevanz ist der Schlüssel: Versenden Sie nur Inhalte, die auf die Interessen und Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe abgestimmt sind. Eine Analyse und Segmentierung Ihrer Liste hilft dabei, die richtigen Botschaften an die richtigen Empfänger zu senden.