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Wie viele Unternehmen gibt es in Deutschland? In welche Länder exportieren deutsche Firmen? Diese Fragestellungen sind nicht nur für Unternehmen relevant, die neue Märkte und Vertriebspotentiale erschließen wollen. In der großen Listflix-Unternehmensstatistik finden Sie die wichtigsten Statistiken zur Unternehmenslandschaft in Deutschland.
Branchenanalyst
Branchenexperte & Geschäftsführer von Listflix
Auf Basis der erfassten Firmen in der Listflix-Firmendatenbank gibt es 3.403.435 Unternehmen in Deutschland zum heutigen Tag.¹
Offizielle Unternehmensstatistiken vom Statistischen Bundesamts aus dem Jahr 2020 ergeben 3.025.145 Unternehmen.²
Die deutliche Abweichung lässt sich durch das Fehlen der Firmen mit weniger als 22.000 Euro Jahresumsatz in der Erhebung des Statistischen Bundesamtes erklären.³
Das folgende Diagramm zeigt die Anzahl der Unternehmen laut dem Statistischen Bundesamts pro Jahr seit dem Jahr 2002.
Trotz einiger Schwankungen ist für den Zeitraum 2002 bis 2020 insgesamt ein moderater Anstieg der Unternehmensanzahl erkennbar. Die Zahl der Firmen stieg seit 2002 um 3,4 Prozent (entspricht 98.575 zusätzliche Firmen).
Der signifikante Rückgang der Unternehmensanzahl im Jahr 2020 resultiert aus einer methodischen Änderung bei der Datenerhebung durch das Statistische Bundesamt. Seit dem Jahr 2020 werden Unternehmen erst ab einem Jahresumsatz von mehr als 22.000 Euro in der Statistik berücksichtigt. Bis zum Jahr 2019 hatte diese Grenze noch bei 17.500 Euro gelegen.²
In diesem Abschnitt wird die Anzahl der Betriebe in Deutschland nach Größe analysiert.
In der Bundesrepublik existieren etwa 2,9 Millionen Kleinstunternehmen. Damit sind Kleinstunternehmen die häufigste Unternehmensform in Deutschland. Zahlenmäßig die wenigsten Firmen sind den Großunternehmen mit 16.675 Firmen zu zuordnen.
Die oben verwendeten Daten basiert auf der KMU-Statistik des Statistischen Bundesamtes.
Der Begriff KMU ist eine Sammelkategorie und beinhaltet Kleinstunternehmen, Kleinunternehmen und mittelständischen Unternehmen. Die Abkürzung steht für kleine und mittlere (mittelständische) Unternehmen. Nach den Vorgaben des Statistischen Bundesamtes ist ein Unternehmen ein KMU, wenn es weniger als 250 Mitarbeiter hat oder einen Jahresumsatz von maximal 50 Millionen Euro erzielt. Teilweise wird als Kriterium auch die Bilanzsumme herangezogen. Hier darf eine Firma maximal 43 Millionen Euro jährlich gemäß Jahresabschluss erzielen.⁴
Die Verteilung nach Unternehmensgrößenklassen unterscheidet sich je nach Größenklassen. Doch wie in welchen Branchen sind die meisten mittelständischen Unternehmen aktiv?
Die meisten mittelständischen Unternehmen sind mit 21% bei den Automobilzulieferern zu finden. Dahinter folgen unter anderem die die gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaften und Wohnungsbaugenossenschaften und Agrargenossenschaften und die Stadtwerke.
Die überwiegende Mehrheit der Firmen in Deutschland (2,9 Millionen) beschäftigt zwischen 0 und 9 Mitarbeiter. Großunternehmen mit 250 und mehr abhängig Beschäftigten gibt es in Deutschland 16.704.⁴
Die Daten stammen aus dem Jahr 2021.
Der Umsatz aller Unternehmen in Deutschland beträgt circa 6,9 Billionen Euro Umsatz pro Jahr.
Das geht aus Unternehmensstatistiken des statischen Bundesamtes aus dem Jahr 2019 hervor.
Unternehmen können unterschiedliche Rechtsformen haben. Die Rechtsform eines Unternehmens kann man in vielen Fällen am Firmennamen erkennen. So tragen beispielsweise GmbHs immer „GmbH“ oder „mit beschränkter Haftung“ im Namen.
Rechtsform | Anzahl | Prozent |
Einzelunternehmer | 2.006.591 | 59,2% |
Personengesellschaften | 411.171 | 12,1% |
Kapitalgesellschaften | 789.472 | 23,3% |
Sonstige Rechtsformen | 183.470 | 5,4% |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis), Statistisches Unternehmensregister, Rechtliche Einheiten nach Rechtsformen, eigene Darstellung
In Deutschland gibt es 2.006.591 Einzelunternehmen. Dies entspricht einem Anteil von 59,2 Prozent. Einzelunternehmen sind damit die häufigste Unternehmensform in Deutschland.
Es gibt ca. 789.000 Kapitalgesellschaften in Deutschland. Mit 23,3 Prozent existieren beinahe doppelt so viele Kapitalgesellschaften wie Personengesellschaften. Mit 183.470 Unternehmen (5,4 Prozent) ist der Anteil der sonstigen Rechtsformen am geringsten.⁵
Die Daten stammen aus dem Jahr 2021.
Rechtsform | Prozent |
GmbHs | 79,0% |
Unternehmergesellschaften (UG) | 9,5% |
eK | 6,4% |
KG | 1,5% |
PartG | 1,1% |
OHG | 1,1% |
Aktiengesellschaften inkl. SE, KGaAs, etc. | 0,9% |
eG | 0,5% |
Stiftungen | 0,05% |
KöR | 0,02% |
EWIV | 0,02% |
Die Daten stammen aus der Listflix-Datenbank. Stand 2023.¹
Die Unternehmensdichte beschreibt die Verteilung von Unternehmen innerhalb eines Bundeslands.
In der folgenden Abbildung wurde die Anzahl der Firmen innerhalb eines Bundesland ins Verhältnis zur Bevölkerungsanzahl des jeweiligen Bundeslands gesetzt.
Bundesland | Firmen pro 1.000 Einwohnern |
1. Hamburg | 70 |
2. Berlin | 57 |
3. Bayern | 49 |
4. Hessen | 47 |
5. Bremen | 42 |
6. Baden-Württemberg | 41 |
7. Nordrhein-Westfalen | 40 |
8. Schleswig-Holstein | 40 |
9. Rheinland-Pfalz | 39 |
10. Niedersachsen | 39 |
11. Brandenburg | 36 |
12. Thüringen | 33 |
13. Sachsen | 33 |
14. Saarland | 32 |
15. Mecklenburg-Vorpommern | 31 |
16. Sachsen-Anhalt | 28 |
Bundesland | Anzahl | in Prozent | Einwohner | Firmen pro 1.000 Einwohnern |
Hamburg | 128.367 | 3,70% | 1.841.179 | 70 |
Berlin | 207.298 | 5,90% | 3.644.826 | 57 |
Bayern | 646.537 | 18,50% | 13.076.721 | 49 |
Hessen | 292.523 | 8,40% | 6.265.809 | 47 |
Bremen | 28.964 | 0,80% | 682.986 | 42 |
Baden-Württemberg | 456.237 | 13,00% | 11.069.533 | 41 |
Nordrhein-Westfalen | 718.290 | 20,50% | 17.932.651 | 40 |
Schleswig-Holstein | 116.771 | 3,30% | 2.896.712 | 40 |
Rheinland-Pfalz | 157.508 | 4,50% | 4.084.844 | 39 |
Niedersachsen | 308.721 | 8,80% | 7.982.448 | 39 |
Brandenburg | 91.185 | 2,60% | 2.511.917 | 36 |
Thüringen | 69.949 | 2,00% | 2.143.145 | 33 |
Sachsen | 135.141 | 3,90% | 4.077.937 | 33 |
Saarland | 31.689 | 0,90% | 990.509 | 32 |
Mecklenburg-Vorpommern | 50.161 | 1,40% | 1.609.675 | 31 |
Sachsen-Anhalt | 60.951 | 1,70% | 2.208.321 | 28 |
Zwischen 2011 und 2020 ist ein deutlicher Rückgang der Gewerbeanmeldungen zu beobachten.
Dieser Trend hat sich jedoch im Jahr 2021 umgekehrt. In der Corona-Pandemie ist die Anzahl der Gewerbeanmeldungen im Jahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 7% gestiegen.⁶
Die untere Tabelle zeigt die Anzahl der Gewerbeanmeldungen pro Jahr sowie die Veränderung der Gewerbeabmeldungen zwischen zwei Jahren in ganzen Zahlen und in Prozent. Als Zeitraum wurden die Jahre 2011 bis 2021 berücksichtigt.
Jahr | Anzahl | Veränderung | Veränderung in Prozent |
2021 | 704.949 | 44.086 | 7% |
2020 | 660.863 | -11.746 | -2% |
2019 | 672.609 | 3.885 | 1% |
2018 | 668.724 | -8.253 | -1% |
2017 | 676.977 | -8.396 | -1% |
2016 | 685.373 | -21.503 | -3% |
2015 | 706.876 | -15.409 | -2% |
2014 | 722.285 | -32.763 | -4% |
2013 | 755.048 | -2.323 | 0% |
2012 | 757.371 | -63.836 | -8% |
2011 | 821.207 |
Quelle: Die Daten stammen aus einer Erhebung des Statistischen Bundesamtes.⁶
Auch auf die Gewerbeabmeldungen hatte die Corona-Pandemie einen großen Einfluss.
Das obige Diagramm zeigt einen konstanten Rückgang der Gewerbeabmeldungen in den Jahren 2011 bis 2021.⁶
Im ersten Jahr der Pandemie (2020) gingen die Gewerbeabmeldungen um 12% zurück. Dies lag einerseits an den staatlichen Hilfsmaßnahmen für Unternehmen und der ausgesetzten Insolvenzantragspflicht.⁷
In 2021 gingen die Gewerbeabmeldungen nochmal leicht auf den 10 Jahres Tiefstand von 538.793 Abmeldungen zurück.
Trotz der massiven Auswirkungen der Corona-Krise auf die deutsche Wirtschaft ist die Anzahl der Gewerbeabmeldungen im Jahr 2021 weiter gesunken.
Die folgende Tabelle enthält weitere Daten zur Anzahl der Gewerbeabmeldungen pro Jahr sowie die Veränderung der Gewerbeabmeldungen zwischen zwei Jahren in ganzen Zahlen und in Prozent. Berücksichtigt wurde der Zeitraum 2011 bis 2021.
Jahr | Anzahl | Veränderung | Prozent Veränderung in Prozent |
2021 | 538.793 | -2.945 | -1% |
2020 | 541.738 | -72.510 | -12% |
2019 | 614.248 | -21.911 | -3% |
2018 | 636.159 | -1.356 | 0% |
2017 | 637.515 | -14.224 | -2% |
2016 | 651.739 | -23.772 | -4% |
2015 | 675.511 | -17.974 | -3% |
2014 | 693.485 | -2.850 | 0% |
2013 | 696.335 | -14.597 | -2% |
2012 | 710.932 | -4.204 | -1% |
2011 | 715.136 |
Quelle: Die Daten stammen aus einer Erhebung des Statistischen Bundesamtes.⁶
Betrachtet man zusätzlich zu den Gewerbeabmeldungen die Insolvenzstatistik, dann erkennt man auch dort einen Trend zu weniger Firmenpleiten.
Die nachfolgende Insolvenzstatistik beinhaltet die Anzahl der jährlich neueröffneten Insolvenzverfahren in Deutschland im Zeitverlauf.
Seit dem Jahr 2011 ist ein deutlicher Rückgang der Firmenpleiten zu konstatieren. Der geringe Anstieg im Jahr 2019 führte nicht zu einer Trendwende. Auch die negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie konnten keine Trendumkehr einläuten.⁸
Derzeit gibt es bei Unternehmen in Deutschland 35,1 Millionen abhängig Beschäftigte. Für Firmen ergibt sich daraus ein großes Marketing- und Vertriebspotential.⁹
Im folgenden Abschnitt widmen wir uns deshalb der Beschäftigung in deutschen Unternehmen. Dabei werden speziell die Themen weibliche Führungskräfte und Existenzgründungen durch Frauen anhand von Diagrammen näher beleuchtet.
Im europäischen Vergleich wird deutlich, dass Deutschland mit 29% Anteil an weiblichen Führungskräften weit hinter Ländern wie Lettland (46%), Polen (43%) und auch Frankreich (39%) zurückbleibt.¹⁰
Die Daten stammen aus dem Jahr 2021.
In Lettland beträgt der Anteil weiblicher Führungskräfte 46 Prozent und ist damit um 59 Prozent höher als in Deutschland. Auch in Polen und Rumänien sind Frauen in Führungspositionen häufiger zu beobachten als in Deutschland. Auch im Vergleich mit anderen Westeuropäischen Staaten wie Luxemburg (22 Prozent) schneiden osteuropäische Staaten besser ab.
Eine mögliche Erklärung für diesen Umstand könnte die kommunistischen Vergangenheit der osteuropäischen Länder sein. in diesen Ländern wurde bereits eine fundierte Ausbildung von Frauen angestrebt.
Noch mehr Statistiken und Charts zu Frauen in der deutschen Unternehmenswelt finden Sie in unserer Analyse „Frauen in der Geschäftsführung„.
Ungeachtet der Schwankungen im berücksichtigten Zeitraum zeigt sich insgesamt ein Rückgang der Existenzgründungen durch Frauen von 33,2 Prozent in 2008 auf 28,8 Prozent in 2018.
Trotz der vielen staatlichen und privaten Initiativen zur Förderung weiblicher Führungskräfte zeigt sich in den Daten keine Trendumkehr in Richtung mehr weibliche Spitzenkräfte.¹¹
In diesem Abschnitt werden die Fragen beantwortet, in welche Länder Deutschland am meisten exportiert und aus welchen Ländern die meisten Waren und Dienstleistungen importiert werden.
Die folgende Statistik zeigt die wichtigsten Abnehmer Deutscher Exporte im Jahr 2021 nach Wert der Exporte in Mrd. Euro.
Die folgende Tabelle enthält Daten zu den wichtigsten Abnehmer deutscher Exportgüter im Jahr 2021. Der Wert der exportierten Güter und Dienstleistungen wird in Mrd. Euro angegeben.
Position | Land | Wert in Euro |
1. | Vereinigte Staaten | 122 Mrd. |
2. | China | 103,6 Mrd. |
3. | Frankreich | 102,7 Mrd. |
4. | Niederlande | 101,1 Mrd. |
5. | Polen | 78,6 Mrd. |
6. | Italien | 75,5 Mrd. |
7. | Österreich | 72,4 Mrd. |
8. | Vereinigtes Königreich | 65 Mrd. |
9. | Schweiz | 60,6 Mrd. |
10. | Belgien | 51,4 Mrd. |
Quelle: Die Daten stammen aus einer Erhebung des Statistischen Bundesamtes.¹²
Die folgende Tabelle enthält die Länder, aus denen Deutschland am meisten Waren und Dienstleistungen importiert. Der Wert der importieren Güter und Dienstleistungen wird in Mrd. Euro angegeben.
Position | Land | Wert in Euro |
1. | China | 143 Mrd. |
2. | Niederlande | 105,1 Mrd. |
3. | Vereinigte Staaten | 72,3 Mrd. |
4. | Polen | 69 Mrd. |
5. | Italien | 65,4 Mrd. |
6. | Frankreich | 61,9 Mrd. |
7. | Belgien | 52,3 Mrd. |
8. | Tschechien | 49,7 Mrd. |
9. | Schweiz | 49,2 Mrd. |
10. | Österreich | 47,5 Mrd. |
Quelle: Die Daten stammen aus einer Erhebung des Statistischen Bundesamtes.¹²
Woran erkennt man ein digitales Unternehmen? Der Digitalisierungsgrad einer Firma kann anhand von eingesetzten Technologien bestimmt werden.
Im Folgenden analysieren wir die Nutzung von Kommunikationsmitteln und die Verwendung von Social-Media bei deutschen Unternehmen.
Bei der schriftlichen Kommunikation setzen deutsche Unternehmen zu 71,6 Prozent auf E-Mail und immer noch zu 37 Prozent auf das Fax.
72,1 Prozent aller Firmen betreiben eine eigene Firmenwebseite.
Alle in diesem Abschnitt verwendeten Zahlen kommen aus der Listflix-Datenbank. Stand 2023.¹
Die nachfolgende Grafik zeigt die Verteilung von Unternehmen mit Webseite nach Bundesland.
In Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern betrieben 80 Prozent aller Unternehmen in diesem Bundesland eine Webseite. Die Anzahl der Firmen mit Webseite ist in diesen Bundesländern am größten (Sachsen 107.453) und (Mecklenburg-Vorpommern (40.021).
Im Bundesland Berlin haben nur 65 Prozent alle Firmen eine Webseite. In diesem Bundesland ist die Nutzung einer Webseite deutlich seltener.
Alle in diesem Abschnitt verwendeten Zahlen stammen aus der Listflix-Datenbank. Stand 2023.¹
Bundesland | ja | ja in % | nein | nein in % |
Mecklenburg-Vorpommern | 40.021 | 80% | 10.140 | 20% |
Sachsen | 107.453 | 80% | 27.688 | 20% |
Saarland | 24.632 | 78% | 7.057 | 22% |
Schleswig-Holstein | 89.196 | 76% | 27.575 | 24% |
Baden-Württemberg | 344.694 | 76% | 111.543 | 24% |
Rheinland-Pfalz | 118.184 | 75% | 39.324 | 25% |
Nordrhein-Westfalen | 521.896 | 73% | 196.394 | 27% |
Bremen | 21.036 | 73% | 7.928 | 27% |
Niedersachsen | 223.289 | 72% | 85.432 | 28% |
Sachsen-Anhalt | 43.791 | 72% | 17.160 | 28% |
Thüringen | 50.190 | 72% | 19.759 | 28% |
Brandenburg | 64.508 | 71% | 26.677 | 29% |
Bayern | 455.462 | 70% | 191.075 | 30% |
Hessen | 200.881 | 69% | 91.642 | 31% |
Hamburg | 84.174 | 66% | 44.193 | 34% |
Berlin | 133.912 | 65% | 73.386 | 35% |
In Berlin nutzen 73 Prozent aller dortigen Unternehmen ein Faxgerät. Damit ist die Anzahl der Firmen mit Fax in diesem Bundesland am größten (152.137).
Auch in Hamburg gebrauchen ebenfalls mehr als zwei Drittel der Firmen ein Faxgerät (72 Prozent).
Im Bundesland Sachsen sind nur 51 Prozent der dortigen Unternehmen Faxnutzer. In diesem Bundesland ist die Faxnutzung unter Firmen am geringsten.
Quelle ist die Listflix-Datenbank. Stand 2023.¹
Die folgende Tabelle enthält detaillierte Daten zur Anzahl der Unternehmen mit Fax je Bundesland in absoluten Zahlen und in Prozent.
Bundesland | ja | nein | ja in % | nein in % |
Berlin | 152.137 | 55.161 | 73% | 27% |
Hamburg | 91.804 | 36.563 | 72% | 28% |
Hessen | 189.621 | 102.902 | 65% | 35% |
Schleswig-Holstein | 75.662 | 41.109 | 65% | 35% |
Bremen | 18.703 | 10.261 | 65% | 35% |
Bayern | 416.810 | 229.727 | 64% | 36% |
Nordrhein-Westfalen | 450.598 | 267.692 | 63% | 37% |
Niedersachsen | 192.755 | 115.966 | 62% | 38% |
Brandenburg | 56.319 | 34.866 | 62% | 38% |
Mecklenburg-Vorpommern | 30.291 | 19.870 | 60% | 40% |
Rheinland-Pfalz | 94.663 | 62.845 | 60% | 40% |
Baden-Württemberg | 273.431 | 182.806 | 60% | 40% |
Saarland | 18.670 | 13.019 | 59% | 41% |
Sachsen-Anhalt | 35.303 | 25.648 | 58% | 42% |
Thüringen | 38.425 | 31.524 | 55% | 45% |
Sachsen | 68.923 | 66.218 | 51% | 49% |
Die Daten stammen aus der Listflix-Datenbank. Stand 2023.¹
In der Apothekenbranche nutzen 88 Prozent aller Firmen ein Faxgerät. Auch in Notariaten und Arztpraxen verwenden noch über 80 Prozent der Firmen ein Faxgerät.
Quelle ist die Listflix-Datenbank. Stand 2023.¹
In Verwaltungsunternehmen, Piercing- und Tätostudios sowie Nagelstudios nutzen nur etwa 10 Prozent der Firmen ein Fax. Diese Branche scheinen sich rein auf elektronische Kommunikationsmittel zu verlassen.
Als Quelle wurde die Listflix-Datenbank verwendet. Stand 2023.¹
Die folgende Tabelle zeigt die Nutzung sozialer Medien in Unternehmen nach Beschäftigungsgrößenklassen im Jahr 2021 in Prozent.
Beschäftigungsgrößenklassen | Anteil in Prozent |
10 bis 49 Beschäftigte | 53% |
50 bis 249 Beschäftigte | 71% |
250 und mehr Beschäftigte | 85% |
Gesamt | 57% |
Unter den Firmen, die zwischen 10 und 49 Beschäftigten haben, ist der Anteil der Nutzer sozialer Netzwerke mit 53 Prozent am geringsten. Unter den Großunternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten nutzen über 85 Prozent Social-Media. Die Tabelle zeigt deutlich, dass die Anzahl der Beschäftigten einen deutlichen Einfluss auf die Nutzung sozialer Medien hat.
Vergleicht man die Nutzung sozialer Medien in Deutschland mit der in anderen Ländern, zeigt sich ein deutlicher Nachholbedarf.
Die Daten stammen aus Unternehmensstatistiken des Statistischen Bundesamtes.¹³
Im Jahr 2019 haben 48 Prozent der Unternehmen in Deutschland soziale Medien verwendet. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland damit im unteren Mittelfeld. Im Vergleich zu anderen Westeuropäischen Ländern wie Dänemark (75 Prozent) oder den Niederlanden (74 Prozent) schneidet die Bundesrepublik schlecht ab. Malta schneidet im internationalen Vergleich am besten ab (84 Prozent).¹⁴
Nimmt man die Nutzung sozialer Medien als Indikator für den Gard der Digitalisierung deutscher Unternehmen, zeigt ein solches Abschneiden der Bundesrepublik im internationalen Vergleich einen deutlichen Handlungsbedarf.
Unternehmen lassen sich nach vielen unterschiedlichen Kriterien klassifizieren, einordnen und bewerten. Das macht die deutsche Unternehmenslandschaft vielfältig und komplex.
Wir möchten Ihnen dabei helfen, Unternehmen und ihre aktuelle Entwicklung besser zu verstehen. Dazu haben wir für Sie Daten zu verschiedenen unternehmensrelevanten Themen analysiert, interpretiert und visuell aufbereitet.
Die Verfügbarkeit von Daten ist jedoch begrenzt. Deshalb können wir nicht auf alle unternehmensrelevanten Themenbereiche eingehen. Im Folgenden werden die Themen Unternehmensbestand, Gewerbeanzeigen, Firmeninsolvenzen und Digitalisierung im Vordergrund stehen.
Als Datengrundlage wurden sowohl externe Quellen (z.B. Statistisches Bundesamt) als auch eigene Daten von Listflix verwendet.
Die Unternehmensstatistik von Listflix ist für Firmen relevant, die neue Marketing- oder Vertriebspotentiale identifizieren wollen oder Kooperationen anstreben. Die dargestellten Informationen bieten aber auch für Forschende und Statistik-Fans einen guten Einstieg in das jeweilige Thema.
Zahlen und Darstellungen aus der Listflix Unternehmensstatistik können unter Angabe von Listflix.de als verlinkte Quelle verwendet werden.
Fragen zur Veröffentlichung können Sie uns gerne an [email protected] senden.
¹ Listflix-Datenbank ² Statistisches Bundesamt, Genesis-Online, Code: 73311-0001
³ Statistisches Bundesamt – Umsatzsteuer – Voranmeldungen
⁴ Statistisches Bundesamt, Genesis-Online, Code: 52111-0002
⁵ Statistisches Bundesamt – Statistisches Unternehmensregister – Rechtliche Einheiten nach Rechtsform
⁶ Statistisches Bundesamt – Gewerbeanzeigen
⁷ Deutsche Bundesbank – Unternehmensinsolvenzen während der Corona-Krise zurückgegangen
⁸ Statistisches Bundesamt, Genesis-Online, Code: 52411-0001
⁹ Statistisches Bundesamt – Statistisches Unternehmensregister
¹⁰ Eurostat – Erwerbstätige Frauen in Führungspositionen nach Alter –
Code: TQOE1C2
¹¹ IfM – Existenzgründungen von Frauen
¹² Statistisches Bundesamt – Fachserie 7 – Reihe 1
¹³ Statistisches Bundesamt – Nutzung von Social Media nach Beschäftigtengrößenklassen
¹⁴ Statistisches Bundesamt, Eurostat – Nutzung sozialer Medien durch Unternehmen