E-Mailings zur Kundenakquise
E-Mailings: Der logische nächste Schritt zur Kundengewinnung
Nach der Firmensuche beginnt die eigentliche Akquise. Dieser Ratgeber zeigt, wie eine E-Mail-Kampagne aus Kontakten spürbar mehr Kunden macht.
Das Wichtigste in Kürze:
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E-Mail-Kampagnen eignen sich besonders, wenn viele Firmen gleichzeitig angesprochen werden sollen.
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Automatisierte Kampagnen sparen Zeit durch klare Abläufe und planbare Ansprache.
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Der Erfolg hängt stark davon ab, ob die E-Mails technisch korrekt versendet werden.
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Die richtige Zielgruppenauswahl ist entscheidend für eine wirkungsvolle Kundenansprache.
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Die erste E-Mail sollte so formuliert sein, dass sie intern weitergeleitet und ernst genommen wird.
Wie lassen sich neue Firmenkontakte gezielt ansprechen?
Es gibt viele Wege, um potenzielle Kunden zu erreichen – per Telefon, Post oder E-Mail. Einzelne E-Mails können dabei ein wertvolles Mittel sein, um erste Kontakte herzustellen, insbesondere wenn Sie nur wenige Unternehmen ansprechen möchten.
Doch sobald Sie eine größere Anzahl an Firmen gezielt und strukturiert kontaktieren möchten, kann eine E-Mail-Kampagne eine sinnvolle Ergänzung sein.
Sie sorgt für eine effiziente, gut planbare und zeitsparende Ansprache.
Welche Vorteile bieten E-Mail-Kampagnen?
Während Einzelmails eine persönliche und flexible Möglichkeit sind, neue Kontakte zu knüpfen, bieten E-Mail-Kampagnen einige zusätzliche Vorzüge:
- Mehr Effizienz: Sie erreichen mehrere potenzielle Kunden in kürzerer Zeit.
- Planbare Kommunikation: Durch einen strukturierten Ablauf bleiben Sie konsequent dran.
- Messbare Ergebnisse: Sie sehen, wer Ihre E-Mail öffnet und darauf reagiert.
- Weniger manueller Aufwand: Automatisierte Abläufe sparen Zeit, besonders bei regelmäßiger Akquise.
Ob Einzelmail oder Kampagne – die richtige Strategie hängt von Ihren Zielen und der Anzahl der Kontakte ab.
Doch bevor Sie starten: Technische Hürden können alles zunichtemachen
E-Mail-Kampagnen können äußerst wirkungsvoll sein – aber nur, wenn die Nachrichten auch wirklich beim Empfänger ankommen.
Viele Unternehmer machen den Fehler, einfach loszulegen, ohne die technischen Grundlagen zu kennen. Das führt dazu, dass:
- E-Mails im Spam-Ordner landen, bevor sie überhaupt gelesen werden.
- Falsch konfigurierte Absender-Einstellungen die Zustellung verhindern.
- Kampagnen durch fehlende technische Authentifizierung an Reichweite verlieren.
Bevor Sie mit Ihrer ersten Kampagne starten, sollten Sie sicherstellen, dass Ihre E-Mails auch technisch korrekt versendet werden.
Wie kann ich schneller an Firmenkontakte kommen?
Alternativer Ansatz
Eine gezielte Ansprache potenzieller Firmenkunden kann durch eine fertige und gut strukturierte Liste mit Unternehmensinformationen erleichtert werden. Dabei geht es nicht nur um Adressen, sondern auch um eine strategische Vorgehensweise:
Branchenspezifische Auswahl
Sie kennen Ihre Zielgruppe am besten. Welche Branchen, welche Unternehmensgrößen und welche Regionen profitieren von Ihrem Angebot?
Direkte Ansprechpartner nutzen
Nutzen Sie Geschäftsführer, Prokuristen oder Inhaber als erste Kontaktpunkte.
E-Mails als effizienter Erstkontakt
Mit E-Mail-Marketing erreichen Sie in kürzerer Zeit mehr potenzielle Kunden als mit Telefonakquise.
Wie setze ich meine Strategie in die Praxis um?
In 3 Schritten neue Kunden gewinnen
Identifizieren Sie die richtigen Unternehmen
- Welche Branchen haben regelmäßigen Bedarf an meinem Angebot?
- Welche Unternehmensgröße ist relevant?
- In welchen Regionen kann ich mein Angebot anbieten?
Erstkontakt über E-Mail strukturieren
- Wie kann man Geschäftsführer oder zentrale E-Mail-Adressen so ansprechen, dass die Anfrage intern weitergeleitet wird?
- Welche Inhalte sollten in der ersten Nachricht enthalten sein?
Nachfassen & Weiterentwicklung der Kontakte
- Wann lohnt sich ein zweiter Kontaktversuch?
- Wie kann eine systematische Akquise aufgebaut werden?
Worauf muss ich beim Versand von E-Mails achten?
Nächster Schritt: Technische Grundlagen für erfolgreiche E-Mails
Sie haben nun die richtigen Firmenkontakte – doch ohne die passenden technischen Grundlagen erreichen Ihre E-Mails oft nicht ihr Ziel. SPF, DKIM und andere Einstellungen entscheiden darüber, ob Ihre Nachrichten im Posteingang oder im Spam-Ordner landen.
Erfahren Sie, wie Sie Ihre Zustellrate optimieren und technische Fehler vermeiden:
Warum Ihre E-Mails nie ankommen: Technische Grundlagen
Was ist rechtlich erlaubt?
Rechtliche Rahmenbedingungen
Was ist erlaubt?
E-Mail-Werbung ohne vorherige Einwilligung (Opt-in) ist in Deutschland laut § 7 Abs. 2 Satz 2 UWG grundsätzlich nicht erlaubt – unabhängig davon, ob sich die E-Mail an Privatpersonen oder Unternehmen richtet. Jede unverlangte Werbe-E-Mail gilt rechtlich als „unzumutbare Belästigung“ und kann abgemahnt werden. Auch ein einmaliger Erstkontakt ist nicht zulässig.
Wie sieht es in der Praxis aus?
Viele Unternehmen setzen dennoch auf E-Mail-Kampagnen – in dem Bewusstsein, dass sie sich damit rechtlich in einer Grauzone bewegen. Der Grund: Die erwarteten Einnahmen übersteigen für viele das Risiko einer Abmahnung. Übliche Abmahnkosten liegen derzeit bei etwa 200–400 €.
Welche Alternativen gibt es?
Wer rechtlich sicher vorgehen möchte, kann folgende Wege nutzen:
- Postalische Werbesendungen – DSGVO- und UWG-konform, risikoarm
- Telefonische Erstkontakte mit mutmaßlichem Interesse – z. B. bei thematischer Relevanz
- LinkedIn-Beziehungsaufbau – über organisches Netzwerken und Kontaktanfragen
- E-Mail-Kampagnen nach Double-Opt-In – z. B. über Whitepaper, Webinare oder gezielte Downloads
Hinweis aus der Praxis:
Viele Unternehmen entscheiden sich trotz der rechtlichen Hürden bewusst für E-Mail-Kampagnen – und nehmen das Abmahnrisiko in Kauf.
Hier finden Sie weitere rechtliche Rahmenbedingungen zur Kaltakquise.
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