FollowUp E-Mail

Verkaufen beim zweiten Versuch: FollowUp E-Mail

Kunden kaufen selten sofort: Wie Sie mit gezielten Follow-Up-E-Mails offene Fragen klären, Vertrauen aufbauen und Kunden zur Entscheidung motivieren.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Wie Sie Follow-Up-E-Mails klar und individuell formulieren, um echten Mehrwert zu bieten.

  • Konkrete Beispiele für effektive Follow-Up-E-Mails, die Kundenanliegen direkt aufgreifen.

  • Die größten Fehler bei Follow-Ups und wie Sie generische oder unklare Nachrichten vermeiden.

  • Warum das richtige Timing den Erfolg Ihrer Follow-Up-E-Mail entscheidend beeinflusst.

  • Wie Sie mit einem klaren Call-to-Action die nächste Reaktion des Kunden sicherstellen.

  • Wie Sie Vertrauen aufbauen und dem Kunden zeigen, dass Sie seine Bedürfnisse ernst nehmen.
Picture of Vivian Nikisha Wilson
Vivian Nikisha Wilson
List Success Managerin
Mehr auf dieser Seite:
    Add a header to begin generating the table of contents

    Warum sind Follow-Up-E-Mails in der Neukundenakquise wichtig?

    Ein erster Kontakt – zum Beispiel per E-Mailing – ist selten ausreichend, um eine Beziehung zu einem Neukunden aufzubauen. Die Realität ist, dass viele E-Mails unbeachtet bleiben oder in der Masse untergehen.

    Genau hier kommt das Follow-Up ins Spiel

    Ein gezieltes Follow-Up zeigt Professionalität, unterstreicht Ihr Interesse und bietet dem Empfänger einen weiteren Grund, sich mit Ihrem Angebot auseinanderzusetzen. Es erhöht nicht nur die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Nachricht gelesen wird, sondern zeigt auch, dass Sie Wert auf echte Kommunikation legen.

    Eine gut formulierte Follow-Up-E-Mail gibt dem Empfänger das Gefühl, dass seine Zeit geschätzt wird, und macht es einfacher, in Kontakt zu treten.

    Wie sieht eine erfolgreiche Follow-Up-E-Mail aus?

    Follow-Up-E-Mails ohne Floskeln und unpersönlichen Texten

    Eine Follow-Up-E-Mail in der Neukundenakquise sollte klar und individuell formuliert sein. Standardisierte oder unpersönliche Nachrichten wirken schnell uninteressant. Ziel ist es, einen Bezug zur ersten Nachricht herzustellen und dem Empfänger einen konkreten Mehrwert zu bieten.

    Der Einstieg ist entscheidend

    Verweisen Sie auf die erste Nachricht, aber fokussieren Sie sich darauf, neuen Wert zu schaffen.

    Zum Beispiel:

    „Guten Tag Herr Meier, in meiner letzten E-Mail habe ich Ihnen unsere Lösung zur Rechnungsautomatisierung vorgestellt. Passend dazu wollte ich Ihnen zeigen, wie ein ähnliches Unternehmen mit unserer Software seine Bearbeitungszeiten um 40 % reduziert hat.“

    Bieten Sie etwas Neues an

    Jede Follow-Up-E-Mail sollte zusätzlichen Wert bieten – etwa eine Fallstudie, ein relevantes Whitepaper oder den Vorschlag für einen kurzen Austausch.

    Konkrete Handlungsaufforderung

    Geben Sie dem Empfänger eine einfache Möglichkeit zu reagieren.

    Beispiel:

    „Würde Ihnen Donnerstag um 10 Uhr oder Freitag um 14 Uhr passen, um sich die Details gemeinsam anzusehen?“

    Eine erfolgreiche Follow-Up-E-Mail ist prägnant, lösungsorientiert und gibt dem Empfänger einen klaren Grund, zu antworten.

    Welche Fehler sollte man beim Follow-Up vermeiden?

    Scheitern Sie nicht an generischen und unpersönlichen Texten

    Wenn Sie nur einen Standardtext verwenden, der keine Verbindung zum Gespräch herstellt, verliert Ihr Gegenüber schnell das Interesse. Ein Kunde möchte sich verstanden fühlen – das gelingt nur, wenn Sie auf spezifische Inhalte des Gesprächs eingehen.

    Schlechtes Timing

    Ebenso wichtig ist das Timing. Warten Sie zu lange mit Ihrem Follow-Up, riskiert der Kunde, Sie zu vergessen, oder das Thema verliert an Dringlichkeit. Idealerweise senden Sie Ihre E-Mail innerhalb von 1 bis 2 Tagen nach dem Verkaufsgespräch.

    Geben Sie klare Handlungsanweisungen

    Ein weiterer häufiger Fehler ist, dass die E-Mail keinen klaren Call-to-Action enthält. Wenn nicht eindeutig ist, was als Nächstes passieren soll – etwa ein Termin, ein Feedback oder ein weiterer Austausch – bleibt Ihre Nachricht wirkungslos.

    Wann ist ein Follow-Up besonders wirkungsvoll?

    Ein Follow-Up sollte mehr sein als eine bloße Erinnerung – es ist Ihre Chance, dem Empfänger Wert zu bieten.

    Spezifische Bedürfnisse ansprechen

    Wenn Sie zeigen, dass Sie die Herausforderungen des Empfängers verstanden haben, wird Ihr Follow-Up relevant und überzeugend.

    Beispiel:

    Falls Herr Meier im ersten Kontakt angedeutet hat, dass seine Abteilung unter manuellen Prozessen leidet, könnten Sie direkt darauf eingehen:

    „Guten Tag Herr Meier, ich habe mir Gedanken zu Ihrer Herausforderung gemacht. Unsere Software kann Ihre Rechnungsbearbeitung automatisieren und dabei die Durchlaufzeit um bis zu 40 % verkürzen. Gerne erläutere ich Ihnen die Details.“

    Zeitnah und lösungsorientiert

    Ein Follow-Up ist besonders wirkungsvoll, wenn es kurz nach der ersten Nachricht erfolgt und eine konkrete Lösung bietet. Durch neue Informationen, Erfolgsgeschichten oder konkrete Vorschläge bleibt Ihr Angebot im Gedächtnis.

    Fokus auf Mehrwert

    Vermeiden Sie es, rein an die erste Nachricht anzuknüpfen. Stattdessen sollten Sie neue Perspektiven eröffnen, die dem Empfänger das Gefühl geben, von einer Zusammenarbeit zu profitieren.

    Wie setze ich Follow-Up-E-Mails strategisch ein?

    Besonders in der Neukundenakquise sind mehrere Kontaktpunkte entscheidend, um Vertrauen aufzubauen und Aufmerksamkeit zu gewinnen.

    Beispiel einer strategischen Follow-Up-Sequenz

    Stellen Sie sich vor, Sie haben Herr Meier eine erste E-Mail geschickt, in der Sie Ihre Software zur Rechnungsautomatisierung vorgestellt haben. So könnte eine strategische Follow-Up-Sequenz aussehen:

    1. Follow-Up: Zwei Tage später senden Sie eine E-Mail mit einer konkreten Fallstudie, die zeigt, wie ein vergleichbares Unternehmen mit Ihrer Software seine Prozesse optimiert hat. Beispiel: „Hier sehen Sie, wie ein mittelständisches Unternehmen seine Bearbeitungszeit um 40 % reduzieren konnte.“
    2. Follow-Up: Nach weiteren drei Tagen fragen Sie per E-Mail, ob Herr Meier Interesse an einer Demo hat, um die Software in Aktion zu sehen. Beispiel: „Wäre es für Sie interessant, in einer kurzen Demo zu sehen, wie die Automatisierung funktioniert?“
    3. Follow-Up: Falls keine Antwort erfolgt, greifen Sie zum Telefon und bieten an, gemeinsam über seine Herausforderungen zu sprechen. Beispiel: „Guten Tag Herr Meier, ich wollte kurz fragen, ob wir die Vorteile für Ihr Unternehmen in einem persönlichen Gespräch vertiefen können.“

    Sie suchen noch nach potenziellen Kunden?

    Eine Liste mit den richtigen Kontakten fehlt? 

    Bei Listflix können Sie eine Unternehmensliste für Ihre nächste Kampagne kaufen. Mithilfe unseres Listenkonfigurator können Sie die passenden Unternehmen auswählen.