Lead-Nurturing

Mit Lead-Nurturing Kunden gewinnen, ganz ohne Kaltakquise

Erfahren Sie, wie Sie mit gezielten E-Mail-Sequenzen das Vertrauen potenzieller Kunden aufbauen und Ihre Kontakte schrittweise zur Kaufentscheidung führen.

Das Wichtigste in Kürze:

  • E-Mail-Nurturing ist eine Methode, um Kunden personalisiert zu begleiten und Vertrauen aufzubauen.

  • Mit der richtigen Strategie lassen sich Kontakte pflegen und zur Entscheidung führen.

  • Der Erfolg hängt davon ab, ob Inhalte zur Phase der „Buyer’s Journey“ passen.

  • Die Automatisierung der Kampagne ist ein Vorteil, da sie Zeit spart und viele Kontakte gezielt anspricht.

  • Um zu starten, brauchen Sie ein Tool, eine Kontaktliste und eine Zielgruppenstrategie.

  • Welche Inhalte eine E-Mail-Sequenz erfolgreich machen, hängt davon ab, ob sie hilfreiche Informationen liefern.

  • Wenn Nurturing keine Ergebnisse liefert, liegt das oft an fehlender Personalisierung oder werblichen Inhalten.

Picture of Vivian Nikisha Wilson
Vivian Nikisha Wilson
List Success Managerin
Mehr auf dieser Seite:
    Fügen Sie eine Überschrift hinzu, um mit der Erstellung des Inhaltsverzeichnisses zu beginnen

    Was ist E-Mail-Nurturing und welche Ziele verfolge ich damit?

    Was bedeutet E-Mail-Nurturing?

    E-Mail-Nurturing beschreibt eine Strategie, bei der potenzielle Kunden durch gezielte, regelmäßige E-Mails mit relevanten Informationen versorgt werden. Im Mittelpunkt steht dabei der Beziehungsaufbau zu Kontakten, die bereits Interesse an Ihrem Unternehmen gezeigt haben, aber noch nicht kaufbereit sind.

    Anders als bei klassischen E-Mail-Marketing-Kampagnen, die oft werblich orientiert sind, geht es beim Nurturing darum, Mehrwert zu bieten, Vertrauen aufzubauen und Leads schrittweise zur Kaufentscheidung zu begleiten.

    Warum ist E-Mail-Nurturing wichtig?

    Viele potenzielle Kunden kaufen nicht direkt, Sie benötigen Informationen, Zeit und Vertrauen.

    Hier setzt E-Mail-Nurturing an:

    • Beziehungsaufbau: Durch hilfreiche Inhalte bleiben Sie im Gedächtnis.
    • Kaufbereitschaft steigern: Schritt für Schritt wird der Kontakt zu einer Entscheidung geführt.
    • Automatisierung spart Zeit: Es lässt sich effizient automatisieren und skalieren.

    Beispiel:

    Ein Interessent lädt auf Tims Website das E-Book „5 Tipps für Personalgewinnung“ herunter und gibt seine E-Mail-Adresse an. Mit einer Nurturing-Kampagne schickt Tim (Personalvermittler) ihm praktische Tipps, Erfolgsgeschichten und ein Angebot für ein Beratungsgespräch.

    Was brauche ich, um zu starten?

    Eine gepflegte E-Mail-Liste

    Der erste Schritt ist eine qualitative E-Mail-Liste:

    • Opt-In-Verfahren: Stellen Sie sicher, dass Kontakte per Double-Opt-In zugestimmt haben.
    • Relevante Informationen sammeln: Name und E-Mail genügen zu Beginn. Weitere Daten erleichtern die Personalisierung.

    Praxis-Tipp: Wenn Sie noch keine E-Mail-Liste haben, starten Sie mit einem Lead-Magneten, z. B. einem kostenlosen E-Book oder einem Rabattangebot, um neue Kontakte zu gewinnen.

    Ein passendes E-Mail-Marketing-Tool

    Um Nurturing-Kampagnen umzusetzen, benötigen Sie eine Software, die automatisiertes E-Mail-Marketing ermöglicht. Diese Tools helfen Ihnen dabei, E-Mails zu planen, zu versenden und den Erfolg zu messen.

    Beliebte Einsteiger-Tools:

    • Mailchimp
    • Brevo
    • HubSpot

    Wählen Sie ein Tool, das zu Ihrer Unternehmensgröße und Ihrem Budget passt. Für Einsteiger eignen sich oft kostenlose Versionen oder Tools mit einfachen Automatisierungsfunktionen.

    Zielgruppenanalyse und Segmentierung

    Um Nurturing-E-Mails effektiv einzusetzen, sollten Sie wissen, wen Sie ansprechen und was Ihre Kontakte interessiert. Durch Zielgruppenanalyse und Segmentierung lassen sich die Inhalte besser auf die Bedürfnisse Ihrer Empfänger zuschneiden.

    Welche Inhalte kann ich für Nurturing E-Mails nutzen?

    Was macht gute Inhalte in Nurturing-E-Mails aus?

    Ziel ist es, Ihre Kontakte mit relevanten, hilfreichen Informationen zu versorgen, die genau zu ihrer aktuellen Phase in der „Buyer’s Journey“ passen:

    1. Bewusstseinsphase: Der Kunde erkennt ein Bedürfnis, sucht aber noch keine spezifische Lösung.

    2. Überlegungsphase:  Der Kunde informiert sich über mögliche Lösungen und vergleicht Optionen.

    3. Entscheidungsphase: Der Kunde entscheidet sich für eine Lösung.

    So können Sie vorgehen:

    1. Bewusstseinsphase: Interesse wecken

    Hier geht es darum, dem Kontakt Mehrwert zu bieten und Vertrauen aufzubauen.

    Beispiele:

    • Tipps und Anleitungen: „5 einfache Schritte, um Problem X zu lösen“
    • Blogartikel oder Whitepaper: Nützliche Informationen zu einem relevanten Thema.
    • Willkommens-E-Mail: Eine kurze Vorstellung Ihres Unternehmens oder Ihrer Dienstleistungen.

    2. Überlegungsphase: Vertrauen stärken

    In dieser Phase hilft es, den Kontakt weiter zu informieren und von Ihrer Expertise zu überzeugen.

    Beispiele:

    • Kunden-Storys oder Case Studies: Erfolgsgeschichten, die zeigen, wie Sie ähnliche Probleme gelöst haben.
    • Vergleichsinhalte: „Warum Produkt A die beste Lösung für Problem X ist.“
    • Webinare oder Videos: Vertiefende Informationen zu einem bestimmten Thema.

    3. Entscheidungsphase: Kaufentscheidung vorbereiten

    Hier führen Sie den Kontakt gezielt zur Handlung.

    Beispiele:

    • Produktangebote oder Rabatte: „Sichern Sie sich 10 % auf Ihre erste Bestellung.“
    • Kostenloses Beratungsgespräch: „Vereinbaren Sie jetzt Ihren unverbindlichen Termin.“
    • Testimonials: Erfahrungsberichte von zufriedenen Kunden.

    So erstellen Sie Ihre erste Nurturing-Kampagne Schritt für Schritt

    Wie baue ich meine Nurturing-Kampagne auf?

    Mit den richtigen Schritten ist es einfach, eine erste Nurturing-Kampagne aufzusetzen. Hier zeige ich Ihnen einen klaren Fahrplan von der Planung bis zur Umsetzung:

    1. Kampagnenziel festlegen

    Was möchten Sie erreichen?

    • Mehr Anfragen von Unternehmen
    • Vorstellung Ihrer Dienstleistung
    • Neukunden gewinnen oder Termine vereinbaren

    Beispiel-Ziel: „Ich möchte innerhalb von 4 Wochen 10 Beratungsgespräche mit Unternehmen führen, die Fachkräfte suchen.“

    2. Zielgruppe auswählen und vorbereiten

    Bestimmen Sie, wen Sie mit Ihrer Kampagne ansprechen möchten. Nutzen Sie dabei Ihre bestehenden Kontakte aus Ihrer E-Mail-Liste oder bauen Sie die Liste aus.

    Praxis-Tipp:

    Segmentieren Sie Ihre Liste nach:

    • Unternehmensgröße (z. B. kleine, mittelständische Unternehmen)
    • Branche (z. B. Logistik, IT, Produktion)
    • Position (z. B. HR-Manager, Geschäftsführer)

    Nutzen Sie gerne auch unseren Ratgeber zur Zielgruppenanalyse und Segmentierung.

    3. Inhalte und E-Mail-Sequenz planen

    Erstellen Sie eine einfache E-Mail-Sequenz, die aus 3-5 aufeinander abgestimmten E-Mails besteht. Jede E-Mail hat ein klares Ziel und einen Mehrwert für den Empfänger.

    Beispiel-E-Mail-Sequenz für Tim (Personaldienstleister):

    1. Willkommens-E-Mail: Begrüßung und Einführung („So helfen wir Ihnen, offene Stellen schneller zu besetzen“).
    2. Mehrwert-E-Mail: „5 Tipps, wie Sie Top-Fachkräfte für Ihr Unternehmen gewinnen“.
    3. Erfolgsgeschichten: „Wie Unternehmen X durch unsere Unterstützung 3 Stellen in 2 Wochen besetzen konnte.“
    4. Angebots-E-Mail: „Kostenloses Beratungsgespräch: Finden Sie heraus, wie wir Sie unterstützen können.“
    5. Erinnerungs-E-Mail: „Haben Sie noch Fragen? Lassen Sie uns darüber sprechen.“

    4. Die Kampagne im E-Mail-Tool einrichten

    Nutzen Sie Ihr ausgewähltes E-Mail-Marketing-Tool, um die Kampagne technisch umzusetzen:

    • Kontakte importieren: Laden Sie Ihre Liste in das Tool.
    • E-Mails erstellen: Schreiben Sie die Inhalte und fügen Sie Betreffzeilen, Texte und Links hinzu.
    • Automatisierung einrichten: Planen Sie, wann jede E-Mail versendet wird (z. B. alle 3-5 Tage).

    Tools wie Mailchimp, Brevo oder HubSpot bieten einfache Vorlagen, die Sie anpassen können.

    5. Testen und Versenden

    Bevor Sie die Kampagne live schalten:

    • Testen Sie die E-Mails auf Fehler (Rechtschreibung, Links, Darstellung).
    • Versenden Sie eine Test-E-Mail an sich selbst oder ein Teammitglied.

    Tipp: Starten Sie Ihre erste Kampagne mit einer kleinen Liste, um zu prüfen, wie gut die Inhalte ankommen.

    Sie möchten Ihre nächste E-Mail-Kampagne starten?

    Postkarte

    Fehlt nur noch eine Liste mit den richtigen Empfängern? 

    Bei Listflix können Sie eine Kontaktliste für Ihr nächstes E-Mailing kaufen. Mithilfe unseres Listenkonfigurator können Sie die passende Zielgruppe auswählen.