E-Mail-Kampagnen umsetzen
E-Mail-Kampagne starten: Von der Theorie zur Praxis
Wissen allein reicht nicht – setzen Sie Ihre erste E-Mail-Kampagne jetzt praktisch um. Von der Empfängerliste bis zur Erfolgsmessung – Schritt für Schritt.
Das Wichtigste in Kürze:
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Erfahren Sie, wie Sie Ihre E-Mail-Kampagne Schritt für Schritt umsetzen und worauf es ankommt.
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Nutzen Sie zielgerichtete Emfpängerlisten, welche Sie nach Interessen segmentieren.
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Erfahren Sie welche E-Mail-Marketing-Tools beliebt sind, wie sie ein passendes auswählen und welche Funktionen solche Tools bieten.
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Anleitung zur Erstellung einer wirkungsvollen E-Mail: Von der Betreffzeile, zur Einleitung, über den Hauptteil bis zur Call-to-Action.
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Erfahren Sie den idealen Zeitpunkt um Ihre E-Mail zu versenden und wann Sie es besser lassen sollten.
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Wir zeigen Ihnen relevante KPIs und wie Sie Ihre Kampagne langfristig optimieren können.
Von der Theorie zur Praxis
Sie haben die passenden Firmenkontakte und möchten diese nun effizient per E-Mail erreichen.
Doch wie setzt man eine erfolgreiche E-Mail-Kampagne auf? Welche Tools sind nötig? Welche Inhalte kommen gut an? Und wie stellt man sicher, dass die Nachrichten auch tatsächlich gelesen werden?
Dieser Ratgeber führt Sie Schritt für Schritt durch den gesamten Prozess
- von der Auswahl des richtigen E-Mail-Tools
- über die Gestaltung Ihrer ersten Nachricht
- bis hin zur optimalen Versandstrategie
Am Ende wissen Sie genau, wie Sie Ihre erste Kampagne starten und worauf Sie achten müssen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Wie erstelle ich eine zielgerichtete Empfängerliste?
Warum ist die richtige Empfängerliste entscheidend?
Der Erfolg einer E-Mail-Kampagne hängt maßgeblich davon ab, wer Ihre Nachrichten erhält. Eine unstrukturierte oder qualitativ minderwertige Liste führt zu niedrigen Öffnungsraten, wenig Rückmeldungen und im schlimmsten Fall dazu, dass Ihre E-Mails als Spam eingestuft werden.
Welche Möglichkeiten gibt es, an qualifizierte Kontakte zu kommen?
- Bestehende Kontakte nutzen: Kunden, Website-Anfragen oder frühere Interessenten.
- Geprüfte Unternehmenslisten verwenden: Anbieter wie Listflix ermöglichen eine gezielte Auswahl nach Branche, Firmengröße und Standort.
- Social Media & Webinare: LinkedIn oder eigene Veranstaltungen sind ebenfalls eine Möglichkeit zur Generierung relevanter Kontakte.
Segmentierung: Warum ist sie so wichtig?
Nicht jede Firma in der Liste hat dieselben Interessen. Eine gezielte Segmentierung sorgt dafür, dass jede E-Mail möglichst relevant ist.
Mögliche Kriterien für die Segmentierung:
- Branche: IT, Handwerk, Gesundheitswesen
- Firmengröße: Start-ups, KMU, Großunternehmen
- Standort: Regional vs. bundesweit
- Interesse: Bestehende Kontakte vs. Erstkontakte
Eine gut segmentierte Liste steigert die Effektivität Ihrer Kampagne erheblich, da Sie gezielter auf die Bedürfnisse Ihrer Empfänger eingehen können.
Welches E-Mail-Marketing-Tool ist das richtige?
Warum ein E-Mail-Tool unerlässlich ist
Der Versand einer professionellen E-Mail-Kampagne erfordert mehr als nur eine einfache Nachricht aus dem eigenen Postfach. Ohne ein spezialisiertes E-Mail-Marketing-Tool fehlen wichtige Funktionen wie personalisierter Versand, Automatisierung, Erfolgsmessung und rechtssichere Zustellung.
Ein gutes Tool sorgt dafür, dass Ihre E-Mails gezielt, zuverlässig und in großem Umfang an die richtigen Empfänger gesendet werden – ohne Spam-Probleme oder technische Fehler.
Welche Funktionen sollte ein E-Mail-Tool bieten?
Bei der Auswahl eines geeigneten Tools sollten folgende Funktionen berücksichtigt werden:
- Massenversand: Die Möglichkeit, mehrere Hundert oder Tausend E-Mails auf einmal zu versenden.
- Personalisierung: Dynamische Felder für Namen, Firmennamen und individuelle Anreden.
- Automatisierung: Geplante Follow-up-E-Mails und Kampagnen-Steuerung.
- Analyse & Tracking: Öffnungsraten, Klickraten und Antwortverhalten der Empfänger.
- Zustellbarkeit & Spam-Management: Authentifizierungen wie SPF, DKIM und DMARC helfen, Spam-Filter zu umgehen. Hier kommen Sie zum Ratgeber über die technischen Grundlagen.
Beliebte E-Mail-Marketing-Tools für kleine Unternehmen
- Brevo
- Mailchimp
- Cleverreach
- Hubspot
- Rapidmail
Wie finde ich das richtige Tool für meine Kampagne?
- Kostenlose Testversion nutzen: Viele Anbieter bieten eine kostenfreie Basisversion, um Funktionen zu testen.
- Eigene Anforderungen klären: Brauchen Sie nur den Versand oder auch Automatisierungen und CRM-Integration?
- Benutzerfreundlichkeit prüfen: Ist das Tool intuitiv bedienbar, oder benötigt es technisches Know-how?
- Zustellbarkeit sicherstellen: Anbieter mit guter E-Mail-Reputation sorgen für eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Nachrichten nicht im Spam landen.
Wie erstelle ich eine wirkungsvolle erste E-Mail?
Warum ist der erste Eindruck entscheidend?
Die erste E-Mail entscheidet darüber, ob der Empfänger Ihr Angebot wahrnimmt oder die Nachricht unbeachtet löscht. Ein unklarer Aufbau oder eine nicht ansprechende E-Mail führt zu niedrigen Öffnungs- und Klickraten. Eine gut strukturierte und relevante Nachricht hingegen erhöht die Chancen auf eine positive Reaktion.
Die 4 wichtigsten Elemente einer erfolgreichen B2B-E-Mail
1. Betreffzeile: Der Schlüssel zur Öffnungsrate
Die Betreffzeile ist das Erste, was der Empfänger sieht. Sie muss kurz, relevant und neugierig machend sein, um Aufmerksamkeit zu erzeugen.
- Klar und prägnant: „Wie Sie mit minimalem Aufwand mehr Geschäftskunden gewinnen“
- Personalisierbar: „Manuel, entdecken Sie neue Geschäftsmöglichkeiten in der Immobilienverwaltung“
- Neugierig machend: „Die 3 häufigsten Fehler in der Neukundenakquise – und wie Sie sie vermeiden“
Vermeiden Sie reißerische oder spamverdächtige Formulierungen wie „GRATIS“, „Jetzt KLICKEN“ oder zu viele Großbuchstaben und Sonderzeichen. Nutzen Sie auch unseren kostenlosen Download für 50 Betreffzeilen Beispiele.
2. Einleitung: Warum sollte der Empfänger weiterlesen?
Der Einstieg muss den Leser in wenigen Sekunden überzeugen. Stellen Sie direkt eine Verbindung zum Empfänger her.
Schlecht
- „Ich möchte Ihnen unser Unternehmen vorstellen.“
Besser
- „Suchen Sie nach einer einfachen Möglichkeit, neue Geschäftskunden zu gewinnen?“
3. Hauptteil: Lösung und Mehrwert präsentieren
Im Kern Ihrer E-Mail erklären Sie kurz, wie Sie dem Empfänger helfen können.
- Fokus auf den Nutzen: Wie spart Ihr Angebot Zeit oder Kosten?
- Knapp und auf den Punkt: Keine langen Textblöcke, sondern klare Aussagen.
- Vertrauen aufbauen: Falls möglich, mit Zahlen, Studien oder Kundenreferenzen belegen.
Beispiel:
„Unsere geprüften Unternehmenslisten helfen Ihnen, gezielt relevante Firmen ohne aufwendige Recherche zu erreichen. Unternehmen wie Beispiel 123 GmbH konnten so bereits 30 Minuten täglich für die Eigenrecherche einsparen.“
4. Call-to-Action: Was soll der Empfänger tun?
Jede E-Mail braucht eine klare Handlungsaufforderung (Call-to-Action, CTA).
- Direkt: „Fordern Sie jetzt eine kostenlose Musterliste an.“
- Leicht verständlich: „Lassen Sie uns unverbindlich sprechen – buchen Sie hier einen Termin.“
- Hervorgehoben: CTA als Button oder Link platzieren.
Strukturbeispiel für eine erfolgreiche B2B-E-Mail
- Betreff: „Wie Sie schneller an die richtigen Geschäftskontakte kommen“
- Einleitung: „Recherchieren Sie noch manuell nach Firmenkontakten? Wir zeigen Ihnen einen effizienteren Weg.“
- Hauptteil: „Mit unseren geprüften Unternehmenslisten erreichen Sie gezielt potenzielle Kunden – ohne aufwendige Recherche.“
- CTA: „Fordern Sie jetzt Ihre kostenlose Musterliste an.“
Mit dieser Struktur stellen Sie sicher, dass Ihre erste E-Mail professionell wirkt, Interesse weckt und den Empfänger zur gewünschten Handlung führt.
Wann und wie versende ich die erste Kampagne?
Warum ist der richtige Versandzeitpunkt entscheidend?
Der beste Inhalt nutzt wenig, wenn die E-Mail zum falschen Zeitpunkt versendet wird. Studien zeigen, dass der Versandtag und die Uhrzeit einen erheblichen Einfluss auf die Öffnungs- und Klickraten haben. Eine strategische Planung sorgt dafür, dass Ihre Nachricht im richtigen Moment beim Empfänger ankommt.
Wann ist der beste Zeitpunkt für den Versand?
Die optimale Versandzeit hängt von Ihrer Zielgruppe ab. Für B2B-E-Mails haben sich folgende Zeiten bewährt:
- Montag: Eher ungünstig, da viele Empfänger mit vollem Postfach in die Woche starten.
- Dienstag-Donnerstag: Optimal, da diese Tage die höchsten Öffnungs- und Klickraten erzielen.
- Freitag: Möglich, aber einige Empfänger haben bereits den Fokus auf das Wochenende.
- Samstag-Sonntag: Nicht empfehlenswert, da kaum geschäftliche E-Mail Aktivitäten stattfinden.
Empfohlene Uhrzeiten für den Versand:
- 08:00 – 10:00 Uhr: Viele Empfänger starten in den Arbeitstag und prüfen ihre E-Mails.
- 14:00 – 16:00 Uhr: Guter Zeitpunkt nach der Mittagspause, bevor der Arbeitstag endet.
Testversand: Warum ist er wichtig?
Bevor die Kampagne offiziell startet, sollte eine Test-E-Mail an eine interne Adresse oder ein kleines Testsegment geschickt werden.
- Format prüfen: Werden Bilder, Links und der Call-to-Action korrekt angezeigt? Auch am Mobiltelefon?
- Personalisierung testen: Sind Name und Firmendaten in der richtigen Form eingefügt?
- Spam-Check durchführen: Tools wie „Mail-Tester“ helfen, Spam-Probleme frühzeitig zu erkennen.
Follow-ups: Wann und wie nachfassen?
Nicht jeder Empfänger wird auf die erste E-Mail reagieren. Ein gut getimter Follow-up-Versand kann die Erfolgsquote erheblich steigern.
Empfohlene Strategie:
- Erste E-Mail versenden → Dienstagmorgen
- Kein Öffnen? Erinnerung senden → Nach 3–5 Tagen
- Kein Klick? Andere Betreffzeile testen → Nach 7 Tagen
- Kein Interesse? Letzte freundliche Nachfass-E-Mail senden
Das Nachfassen sollte dezent und professionell sein, um nicht als aufdringlich wahrgenommen zu werden.
Wie messe ich den Erfolg meiner Kampagne?
Warum ist die Analyse so wichtig?
Der Versand einer E-Mail-Kampagne ist nur der erste Schritt. Um langfristig erfolgreich zu sein, müssen Sie messen, wie gut Ihre Nachrichten ankommen und welche Optimierungsmöglichkeiten es gibt. Anhand bestimmter Kennzahlen lässt sich der Erfolg einer Kampagne objektiv bewerten und gezielt verbessern.
Welche Kennzahlen sind entscheidend?
- Öffnungsraten: Anteil der Empfänger, die die E-Mail geöffnet haben
- Klickrate: Anteil der Empfänger, die auf einen Link in der E-Mail geklickt haben
- Antwortquote: Wie viele Empfänger auf die E-Mail geantwortet haben
- Abmelderate: Wie viele Empfänger sich nach der E-Mail abgemeldet haben
- Bounce-Rate: Anteil der E-Mails, die nicht zugestellt werden konnten
KPIs zeigen Ihren Erfolg – aber nur, wenn Sie diese auch verstehen. Erfahren Sie, was Ihre Zahlen wirklich bedeuten und wie Sie bessere Ergebnisse erzielen: Wichtige KPIs für das E-Mailing
Wie lassen sich schlechte Ergebnisse verbessern?
- Niedrige Öffnungsrate? Testen Sie andere Betreffzeilen, personalisierte Ansprache oder einen besseren Versandzeitpunkt.
- Geringe Klickrate? Ist der Call-to-Action klar genug? Ist der Inhalt wirklich relevant für den Empfänger?
- Hohe Abmelderate? Prüfen Sie, ob die Inhalte auf die Empfänger zugeschnitten sind oder ob die Frequenz der E-Mails zu hoch ist.
- Viele Bounces? Überprüfen Sie, ob die verwendete E-Mail-Liste aktuell und valide ist.
Testen und Optimieren: Wie verbessert man langfristig?
Langfristig erfolgreiche Kampagnen erfordern kontinuierliche Tests und Anpassungen. Empfehlenswert sind:
- A/B-Tests: Zwei Varianten einer E-Mail testen (z. B. unterschiedliche Betreffzeilen oder Call-to-Action-Buttons).
- Segmentierte Kampagnen: Anpassen der Inhalte für verschiedene Zielgruppen.
- Regelmäßige Analyse: Monatlich oder quartalsweise auswerten, welche Kampagnen die besten Ergebnisse erzielt haben.
Checkliste
Zusammenfassung der einzelnen Schritte:
- Die richtige Empfängerliste ist entscheidend: Durch gezielte Firmendaten und Segmentierung erreichen Sie die richtigen Ansprechpartner.
- Ein professionelles E-Mail-Tool erleichtert die Arbeit: Versand, Automatisierung und Analyse sorgen für Effizienz und bessere Ergebnisse.
- Die erste E-Mail muss überzeugen: Klare Betreffzeilen, relevante Inhalte und ein starker Call-to-Action steigern die Erfolgsquote.
- Timing & Follow-ups machen den Unterschied: Ein gut geplanter Versandzeitpunkt und strategische Nachfass-Mails erhöhen die Chancen auf eine Reaktion.
- Erfolgsmessung ist unerlässlich: Öffnungs- und Klickraten analysieren und Kampagnen kontinuierlich optimieren.
Was ist der nächste Schritt?
Nun sind Sie bereit, Ihre erste Kampagne zu starten. Doch bevor Sie loslegen, sollten Sie sicherstellen, dass Sie typische Fehler vermeiden, die den Erfolg Ihrer Kampagne gefährden können.
Lesen Sie im nächsten Ratgeber: „5 Fehler, die Ihr E-Mailing scheitern lassen“.
Jetzt wissen Sie wie es geht und möchten starten?
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