Betreffzeile E-Mail-Marketing

E-Mails, die gelesen werden: Starke Betreffzeilen erstellen

Sie möchten neue Kunden per E-Mail gewinnen? Erfahren Sie anhand praxisnaher Beispiele worauf Sie in der Betreffzeile achten sollten, damit Ihre E-Mails auch geöffnet werden.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Erfahren Sie, wie Ihre Betreffzeile vollständig angezeigt wird und die Kernbotschaft bestehen bleibt.
  • Entdecken Sie, wie Sie Ihre Betreffzeile für mobile Geräte optimieren.
  • Lernen Sie, wie Sie durch gezielte Personalisierung die Öffnungsrate Ihrer E-Mails erhöhen.
  • Finden Sie heraus, welche Wörter und Formulierungen Sie vermeiden sollten, um nicht im Spam-Ordner zu landen.
  • Wie Sie Dringlichkeit schaffen, ohne übertrieben oder unglaubwürdig zu wirken.
  • Erfahren Sie mehr über den oft übersehenen Bereich, um Ihre Betreffzeile zu verstärken.
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Vivian Nikisha Wilson
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    Wieso ist es notwendig, den Betreff zu optimieren?

    Eine überzeugende Betreffzeile kann den Unterschied zwischen einer geöffneten und einer ungelesenen E-Mail ausmachen. Sie sollte den Empfänger dazu motivieren, die E-Mail zu öffnen.

    Doch was macht eine Betreffzeile wirklich effektiv?

    In diesem Ratgeber erhalten Sie umfassende Tipps, wie Sie die perfekte Betreffzeile für Ihr E-Mail-Marketing erstellen können. Wir beleuchten sowohl inhaltliche als auch technische Aspekte, die Sie unbedingt beachten sollten.

    Wie lang sollte der Betreff sein?

    Die Länge Ihrer Betreffzeile spielt eine entscheidende Rolle, besonders im B2B-Bereich, wo Zeit oft knapp ist. Idealerweise sollte eine Betreffzeile zwischen 40 und 60 Zeichen lang sein, was etwa 5 bis 9 Wörtern entspricht.

    Warum ist das wichtig?

    Viele E-Mail-Clients schneiden längere Betreffzeilen ab, besonders auf mobilen Geräten. Wenn der Empfänger nur einen Teil der Betreffzeile sieht, könnte die Kernaussage verloren gehen, und die E-Mail wird möglicherweise ignoriert.

    Kürzere Betreffzeilen haben eine höhere Chance, vollständig angezeigt zu werden, und sind daher oft wirkungsvoller.

    Beispiel:

    • Gut: „Neuer Bericht: E-Mail-Marketing-Trends 2025“
    • Zu lang: „Entdecken Sie die neuesten E-Mail-Marketing-Trends, die Ihr Unternehmen im Jahr 2025 prägen werden“

    Mobile Optimierung: Denken Sie an die kleinen Bildschirme

    Mit der zunehmenden Nutzung mobiler Geräte ist es entscheidend, dass Ihre Betreffzeile auch auf Smartphones gut lesbar ist. Auf mobilen Geräten werden oft nur die ersten 30 bis 40 Zeichen der Betreffzeile angezeigt.

    Tipp:

    Platzieren Sie die wichtigsten Informationen und den Mehrwert Ihrer Nachricht möglichst am Anfang der Betreffzeile. So stellen Sie sicher, dass die Kernbotschaft auch auf mobilen Geräten erfasst wird.

    Beispiel:

    • Gut: „Kosten senken mit automatisiertem Marketing“
    • Zu lang: „Wie Sie durch den Einsatz von automatisiertem E-Mail-Marketing Ihre Kosten senken können“

    Personalisierung: Sprechen Sie Ihre Empfänger direkt an

    Personalisierte Betreffzeilen erhöhen die Öffnungsrate erheblich. Indem Sie den Namen des Empfängers oder spezifische Informationen über dessen Unternehmen verwenden, machen Sie Ihre E-Mail relevanter und interessanter.

    Warum ist das wichtig?

    Eine personalisierte Ansprache signalisiert dem Empfänger, dass die E-Mail speziell für ihn verfasst wurde. Dies kann dazu führen, dass der Empfänger sich stärker angesprochen fühlt und die E-Mail eher öffnet.

    Beispiel:

    • Mit Personalisierung: „Herr Müller, neue Strategien für Ihr Marketing“
    • Ohne Personalisierung: „Neue Strategien für Ihr Marketing“

    Achten Sie darauf:

    Übertreiben Sie nicht mit der Personalisierung. Es sollte immer authentisch und relevant wirken.

    Vermeidung von Spam-Triggern: Bleiben Sie seriös

    Wörter wie „kostenlos“, „Gewinn“ oder „Jetzt kaufen“ können dazu führen, dass Ihre E-Mail im Spam-Ordner landet. Auch eine übertriebene Dringlichkeit oder das Verwenden von Großbuchstaben in der gesamten Betreffzeile sollten vermieden werden.

    Warum ist das wichtig?

    Spam-Filter sind darauf programmiert, bestimmte Wörter und Formulierungen zu erkennen, die häufig in unerwünschten E-Mails verwendet werden. Vermeiden Sie daher Reizwörter und bleiben Sie in Ihrer Sprache neutral und sachlich.

    Beispiel:

    • Besser: „Optimieren Sie Ihre E-Mail-Strategie“
    • Schlechter: „Nutzen Sie JETZT unser neues Tool GRATIS!“

    Schaffen Sie Dringlichkeit: Aber bleiben Sie glaubwürdig

    Eine gewisse Dringlichkeit in der Betreffzeile kann die Öffnungsrate steigern, indem sie den Empfänger dazu animiert, die E-Mail sofort zu öffnen. Formulieren Sie jedoch realistische und nachvollziehbare Dringlichkeit, ohne dabei aufdringlich zu wirken.

    Tipp:

    Verwenden Sie konkrete Zeitangaben oder beziehen Sie sich auf aktuelle Ereignisse, um eine natürliche Dringlichkeit zu erzeugen.

    Beispiel:

    • Gut: „Letzte Chance: Melden Sie sich für unser Webinar an“
    • Schlecht: „Öffnen Sie sofort!“

    Soll ich in E-Mailings Sonderzeichen und Emojis verwenden?

    Sonderzeichen und Emojis können die Aufmerksamkeit auf Ihre Betreffzeile lenken, sollten aber im B2B-Kontext sehr vorsichtig eingesetzt werden. Zu viele Symbole können unprofessionell wirken oder dazu führen, dass die Betreffzeile nicht korrekt dargestellt wird.

    Warum ist das wichtig?

    Während Emojis in manchen Branchen oder Zielgruppen gut ankommen, wirken sie in anderen Bereichen unpassend. Zudem können Sonderzeichen und Emojis je nach E-Mail-Client unterschiedlich dargestellt oder gar nicht angezeigt werden.

    Beispiel:

    • Mit Bedacht eingesetzt: „💡 Tipps zur Optimierung Ihrer E-Mail-Kampagne“
    • Zu viel des Guten: „🎉🎉 JETZT SPAREN 🎉🎉“

    Wie kann ich den Betreff meiner E-Mailings zusätzlich verstärken?

    Der Preheader-Text ist der kurze Text, der in vielen E-Mail-Clients direkt nach der Betreffzeile angezeigt wird. Er bietet Ihnen die Möglichkeit, die Aussage der Betreffzeile zu verstärken und zusätzliche Informationen zu geben.

    Warum ist das wichtig?

    Ein gut gewählter Preheader-Text kann die Neugier des Empfängers wecken und ihn dazu bringen, die E-Mail zu öffnen. Wenn dieser Text nicht optimiert wird, kann es passieren, dass hier nur ein allgemeiner Text oder ein unpassender Teil des E-Mail-Inhalts angezeigt wird. 

    Tipp:

    Formulieren Sie den Preheader-Text so, dass er die Betreffzeile sinnvoll ergänzt und das Interesse des Lesers verstärkt.

    Beispiel:

    • Gut:
      • Betreffzeile: „Neue Trends im E-Mail-Marketing 2024“
      • Preheader: „Erfahren Sie, wie Sie Ihre Kampagnen noch erfolgreicher machen können“

    Sollte ich den Betreff in E-Mailings komplett groß schreiben?

    Verwenden Sie Großbuchstaben sparsam und nur, um bestimmte Wörter hervorzuheben. Eine gesamte Betreffzeile in Großbuchstaben wirkt aufdringlich und kann als „Schreien“ empfunden werden.

    Warum ist das wichtig?

    Großbuchstaben können ungewollt aggressiv wirken und dazu führen, dass Ihre E-Mail vom Empfänger negativ wahrgenommen wird. Außerdem erhöhen sie die Wahrscheinlichkeit, dass die E-Mail im Spam-Ordner landet.

    Beispiel:

    • Gut: „Ihr Update zur neuen Marketing-Strategie“
    • Schlecht: „VERPASSEN SIE NICHT UNSER ANGEBOT!“

    Wie verbessere ich meine E-Mailings langfristig?

    Testen und optimieren Sie: Lernen Sie aus Ihren Ergebnissen

    A/B-Tests sind unerlässlich, um herauszufinden, welche Betreffzeilen bei Ihrer Zielgruppe am besten funktionieren. Testen Sie unterschiedliche Varianten und analysieren Sie die Ergebnisse, um Ihre E-Mailings fortlaufend zu verbessern.

    Warum ist das wichtig?

    Jede Zielgruppe reagiert unterschiedlich auf bestimmte Formulierungen und Ansätze. Durch A/B-Tests können Sie datenbasiert herausfinden, welche Betreffzeilen die besten Öffnungsraten erzielen.

     Tipp:

    Testen Sie nicht nur unterschiedliche Wortwahl, sondern auch Länge, Personalisierung und Dringlichkeit. Nutzen Sie die gewonnenen Erkenntnisse für zukünftige Kampagnen.

    Beispiel:

    • Version A: „Wie Sie Ihre Öffnungsraten steigern“
    • Version B: „Mehr Erfolg mit E-Mail-Marketing: Öffnungsraten verbessern“

    Worauf kommt es abschließend in der Betreffzeile an?

    Zusammenfassung

    Sie haben Ihre perfekte Betreffzeile gefunden?

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