Responsives E-Mail Design

Papierkorb war gestern – mit mobiler Optimierung gewinnen

E-Mails werden zunehmend mobil gelesen und schlechtes E-Mail-Design kostet Kunden. Mit responsivem Design sehen Ihre E-Mails auf jedem Gerät professionell aus.

Das Wichtigste in Kürze:

  • 80 % der B2B-Käufer nutzen mobile Geräte und mehr als 60 % geben an, dass Mobile eine entscheidende Rolle bei Kaufentscheidungen spielt.

  • Erfahren Sie welche typischen Fehler im E-Mail-Marketing passieren und wieso mobile Leser die E-Mails direkt in den Papierkorb werfen.

  • Erhalten Sie einen praxisbezogenen Überblick zu den Grundlagen und wie einfach es ist, E-Mails mobil zu optimieren.

  • Erfahren Sie, welche Optionen es zur Testung Ihrer Mailings gibt.

  • Nutzen Sie unsere kurze Checkliste, um sicherzugehen, dass Sie alle Tipps umgesetzt haben.
Picture of Vivian Nikisha Wilson
Vivian Nikisha Wilson
List Success Managerin
Mehr auf dieser Seite:
    Add a header to begin generating the table of contents

    Wieso ist ein responsives Design wichtig?

    E-Mails sind eines der effektivsten Werkzeuge zur Neukundengewinnung. Doch wenn sie auf Smartphones oder Tablets schlecht dargestellt werden, landen sie oft ungelesen im Papierkorb.

    Studienlage zur Nutzung mobiler Geräte im B2B:

    Bereits 2017 fand man heraus¹:

    • 80 % der B2B-Käufer nutzen mobile Geräte bei der Arbeit, und mehr als 60 % geben an, dass Mobile eine entscheidende Rolle bei einem kürzlichen Kauf gespielt hat.
    • Rund 70 % haben ihre mobile Nutzung in den letzten zwei bis drei Jahren erheblich gesteigert, und 60 % erwarten, dass sie weiter steigt.
    • Bereits 50 % aller B2B-Suchanfragen erfolgen auf mobilen Geräten, bis 2025 sollen es 70 % sein.

    Diese Zahlen zeigen, wie wichtig es ist, dass E-Mails auf mobilen Geräten gut lesbar und nutzerfreundlich sind.

    In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie typische Fehler vermeiden und Ihre E-Mails optimal für mobile Endgeräte gestalten.

    Was sind typische Fehler beim E-Mail Design?

    Viele Unternehmen verlieren Kunden durch diese mobilen Fehler:

    • Zu kleine Schriftgrößen, die den Leser zum Zoomen zwingen.
    • Schlecht platzierte oder zu kleine Buttons, die schwer anklickbar sind.
    • Breite Layouts, die nicht auf den Bildschirm passen und horizontales Scrollen erfordern.
    • Große Bilddateien, die lange Ladezeiten verursachen und möglicherweise gar nicht angezeigt werden.
    • Überladene Inhalte, die zu Textblöcken ohne klare Struktur führen.

    Die Empfänger sind genervt und die E-Mail wird einfach gelöscht. Vermutlich wird Ihre E-Mail überhaupt nicht mehr gelesen und die gewünschte Handlung fällt flach.

     

    Was sind die Grundlagen von responsiven E-Mail Design?

    Responsives E-Mail-Design bedeutet, dass sich die E-Mail automatisch an die Bildschirmgröße des Endgeräts anpasst. E-Mail-Marketing-Tools bieten bereits integrierte Funktionen, mit denen Sie Ihre E-Mails in der mobilen Ansicht überprüfen und anpassen können. Häufig sind diese durch Icons eines Smartphones oder Tablets gekennzeichnet.

    Schriftgrößen und Schriftarten:

    • Fließtext: Mindestens 14 px für gute Lesbarkeit.
    • Überschriften: Mindestens 22 px für klare Hierarchie.
    • CTAs: Mindestens 16 px für bessere Klickbarkeit.
      • Muss auf mobilen Geräten sofort sichtbar und einfach anklickbar sein.
    • Empfohlene Schriftarten: Arial, Helvetica, Roboto – schnörkellos und gut lesbar.

    Buttons:

    • Mindestens 44 x 44 px für einfache Bedienung.
    • Auffällige, kontrastreiche Farben für bessere Sichtbarkeit.
    • Klare Platzierung für schnelle Erfassung.

    Bilder:

    • Dateigröße unter 200 KB für schnelle Ladezeiten.
    • Alt-Texte für bessere Barrierefreiheit.
    • Flexible Größen für verschiedene Bildschirmauflösungen.

    Inhalte:

    • Kurze, prägnante Betreffzeilen sind notwendig, da sie in der mobilen Vorschau oft abgeschnitten werden.
    • Eine Spalte für übersichtliche Texte.
    • Kurze Absätze für bessere Lesbarkeit.
    • Prägnante Überschriften für Struktur.
    • Wichtige Infos „above the fold“ (auf der ersten Ansicht ohne scrollen) für schnelle Erfassung.
      • Das könnten zum Beispiel zentrale Informationen,
      • die Call-to-Action,
      • oder ein spezifischer Mehrwert für den Leser sein.
    • Der Inhalt sollte klar strukturiert sein und nur die wichtigsten Informationen enthalten.
    • Lange Textblöcke sind auf mobilen Geräten schwer zu lesen – setzen Sie stattdessen auf kurze Absätze und klare Zwischenüberschriften.
    • Links in der E-Mail sollten auf mobil optimierte Landingpages führen, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.

    Wie teste ich mein responsives Design?

    Testen und Korrigieren von mobilen E-Mails

    Vor dem Versand sollten Sie unbedingt prüfen, wie Ihre E-Mail auf verschiedenen Geräten aussieht. Nutzen Sie folgende Möglichkeiten:

    • Integrierte Vorschaufunktionen in E-Mail-Marketing-Tools
    • Selbsttest durch Versand einer E-Mail an verschiedene Geräte
    • Feedback von Kollegen oder Testgruppen einholen

    E-Mails, die auf einem Desktop perfekt aussehen, können auf einem Smartphone völlig anders wirken.

    Checkliste für mobile Optimierung:

    Was nützt das beste responsive Design, wenn die Empfänger nicht passen?

    Sie suchen noch eine Liste mit den richtigen Empfängern? 

    Bei Listflix können Sie eine Adressliste für Ihr nächstes E-Mailing kaufen. Mithilfe unseres Listenkonfigurator können Sie die passende Zielgruppe auswählen.

    Quellen und Weiterführendes

    ¹bcg.com